»Als ich davon hörte…«
Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy ermordet. In zahlreichen Gesprächen mit Besuchern unseres Museums haben wir festgestellt, dass sich die Menschen ganz genau an den Moment erinnern, in dem sie die Nachricht von der Ermordung erhielten.
Die neue Sonderausstellung im Museum THE KENNEDYS
Das Museum THE KENNEDYS beteiligt sich am Themenjahr »20 Jahre Mauerfall«. Mit der fotografischen Sonderausstellung »Zwei Tage in Berlin – Bilder einer Stadt« wird die Dauerausstellung des Museums um rund fünfzig Exponate erweitert. Bereits im Titel dieser Erweiterung finden sich in verdichteter Form Konzept und Kernaussage des Vergleichs zwischen zwei zentralen Tagen in der jüngeren Geschichte Berlins. Zum einen ist dies mit dem 9. November 1989 der Tag, an dem die Berliner Mauer fiel, und zum anderen der Tag des Besuches des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy in der geteilten Stadt am 26. Juni 1963.
Politische Duelle im Fernsehen
Wenn zwei Wochen vor der Bundestagswahl Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidatenduell antreten, stellen sie sich in eine Tradition, die in Deutschland noch recht neu, weltweit aber mittlerweile ein halbes Jahrhundert alt ist. Zwar gab es Rededuelle zwischen politischen Kontrahenten schon in der griechischen Antike – da die alten Griechen noch keine Fernsehgeräte kannten, lässt sich dies hier getrost vernachlässigen. Werfen wir daher einen Blick in die erste wirkliche Mediendemokratie und auf die Herkunft der Fernsehduelle.
Edward »Ted« Kennedy verstarb in der vergangenen Nacht im Alter von 77 Jahren. Als letzter verbliebener Bruder John F. Kennedys musste der 1932 Geborene den gewaltsamen Tod aller drei älteren Brüder miterleben. Nachdem der älteste Bruder, Joseph, im Zweiten Weltkrieg gefallen war, wurde Ted in den Sechzigern Zeuge, wie seine beiden Brüder John und Robert Opfer politischer Attentate wurden.
»I thought they were Irish«
Two frequently asked question in our entrance hall are: »I thought they were Irish« and »Why is there a Kennedy museum in Berlin?« Some of our visitors are concerned with the questions why people make an effort to donate a museum to a foreign family in one of the most beautiful places in Berlin. What is the idea behind THE KENNEDYS?
ETHEL SKAKEL KENNEDY
Ethel Skakel Kennedy is one of the last living members of the inner family circle around John and Robert Kennedy – the two politicians who influenced society and politics in the America of the
1960s as well as in the rest of the world.
For almost 60 years she has been a part of a family who has always stood in the focus of public life, and who seems to be haunted by numerous traumatic tragedies. After the assassinations of the two white hopes »Jack« and »Bobby« in 1963 and 1968 and Jackie’s death in 1994, she remains, together with Edward Kennedy, one of the last eye-witnesses of the inner circle around the two Kennedy brothers.
»Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed.«
20. Juli 1969
Vor vierzig Jahren betrat zum ersten Mal ein Mensch den Mond. Nachdem am Vortag die Raumfähre »Eagle« mit Neil Armstrong und Edwin Aldrin auf der Mondoberfläche gelandet war, tat Armstrong am 21. Juli 1969 seinen berühmten »kleinen Schritt«. Und die Welt dachte auch an John F. Kennedy. Zwar war der Präsident bereits fast sechs Jahren zuvor ermordet worden – die Mondlandung wird jedoch bis heute mit seinem Versprechen verbunden, einen Menschen auf den Mond zu bringen.
Zum zehnten Todestag von John F. Kennedy Jr.
Keine drei Wochen nach dem Sieg John F. Kennedys in der Wahl von 1960 brachte seine Frau Jackie einen Sohn zur Welt. Benannt nach seinem Vater wuchs John F. Kennedy jr. zusammen mit seiner älteren Schwester Caroline im Weißen Haus auf. Er wurde Teil der Mythen- und Bilderwelt, welche die »1000 Tage« Kennedys als Präsident bis heute umgeben. Unvergessen bis heute die Fotografien, die ihn spielend im Oval Office, dem Arbeitszimmer seines Vaters, zeigen. Und auch die Bilder des salutierenden John-John, wie er von der Presse genannt wurde, gingen um die Welt. Letztere entstanden beim Staatsbegräbnis seines Vaters am 25. November 1963 – dem dritten Geburtstag von John jr.
Heute jährt sich zum 46. Mal der Besuch John F. Kennedys in Berlin. Als der amerikanische Präsident am 26. Juni 1963 die geteilte Stadt besuchte, schrieb er sich nicht nur in das Goldene Buch der Stadt, sondern auch in deren Geschichte ein. Keiner, der nicht schon einmal seine berühmten Worte »Ich bin ein Berliner« gehört hat – sei es in einem Rückblick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts oder in einer der zahllosen Verballhornungen in Werbung und Populärkultur.
Obama in Kairo
Nachdem wir nun schon einige Male herausgestellt haben, was Barack Obama für ein feiner Rhetoriker ist, blieb er uns auch in diesem Monat den Beweis hierzu nicht schuldig. In seiner Rede vor der Universität Kairo, – mit zweihunderttausend Studierenden eine der größten Hochschulen der Welt –, präsentierte er ein neues Bild der amerikanischen Regierung. An den Aussagen, vor allem aber am Gestus, dieses rhetorischen Paradebeispiels wird Obamas Regierung in den kommenden Monaten und Jahren gemessen werden.
Der Anführer der Freien Welt besucht die Freie Universität
Wie beim letzten Mal gesehen, klagte Kennedys Rede vorm Rathaus Schöneberg in bemerkenswert aggressiver Weise die Welt jenseits der Mauern rund um die Insel West-Berlin an. Weit weniger konfrontativ hingegen fiel seine Ansprache an der Freien Universität Berlin (FU) am Nachmittag desselben Tages aus.
Kennedy spricht
26. Juni 1963. Nachmittag. Für die Berliner ist John F. Kennedy eben zur Legende geworden. Der Präsident der amerikanischen Besatzungsmacht, die in den letzten achtzehn Jahren vom Feind zum Freund zumindest eines Teils der Deutschen geworden war, begeisterte die Massen der geteilten Stadt mit seinem »Ich bin ein Berliner“. So weit, so gut.
Auf den Spuren der Kennedys?
Barack Obama im Museum THE KENNEDYS
Präsident Barack Obama kommt ans Brandenburger Tor. Was dem mächtigsten Mann der Welt im letzten Jahr noch verwehrt blieb, wird in diesem Frühling Wirklichkeit. Vom 1. Mai an zeigt das Museum THE KENNEDYS die Sonderausstellung »Präsident Barack Obama« am Pariser Platz. Unter dem Motto »Auf den Spuren der Kennedys?« kann der Frage nachgegangen werden, was den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten mit der Kennedyfamilie verbindet.
Teil 2: »Welcome Home, Mr. President!«
Das Kennedy Familienmuseum in Irland
Neulich wurden auch Barack Obamas irisch-protestantische Wurzeln bekannt. Dessen Ur-ur-ur-ur-Großvater mütterlicherseits, Joseph Kearney, wanderte nämlich in den 1840ern nach Amerika aus. Obamas Irlandverbindung ist zwar sehr weit hergeholt, dennoch treiben es die Iren bereits so weit, dass sie in Joseph Kearneys Herkunftsort Moneygall ein Heritage Center eröffnen wollen.
EDWARD M. KENNEDY
Der jüngste Sohn
Vor gut 77 Jahren, am 22. Februar 1932, kam Edward Moore »Ted« Kennedy in Boston zur Welt. Zusammen mit seinen acht älteren Geschwistern wuchs er in Massachusetts auf. Später studierte er unter anderem in Harvard und im niederländischen Den Haag.
Beim Durchblättern unseres Gästebuches im Museum THE KENNEDYS fallen drei Dinge auf: Erstens, es gibt viele Kennedy Fans aus Irland. Zweitens, die Iren betonen stets die irischen Wurzeln John F. Kennedys und, drittens, viele sprechen von der Wichtigkeit des Irlandbesuchs Kennedys 1963. Grund genug, sich näher mit den irischen Wurzeln der Kennedys zu beschäftigen.
TEIL 1: PATRICK KENNEDY
Students for THE KENNEDYS
Der Wahlsieg John F. Kennedys in der Präsidentschaftswahl von 1960 war denkbar knapp. Zusammen mit seinem Vizekandidaten Lyndon B. Johnson vereinte er lediglich 0,1 Prozent der Wählerschaft mehr hinter sich als seine Kontrahenten Richard Nixon und Henry Cabot Lodge Jr. Eine der Unterstützergruppen des Duos Kennedy/Johnson waren damals Studenten, die sich unter dem Motto »Students for Kennedy« formiert hatten. In Abwandlung jenes Slogans präsentiert das Museum THE KENNEDYS seit diesem Jahr die Führungsreihe »Students for THE KENNEDYS«.
Die meisten Deutschen haben mindestens einen, die Queen hat unzählig viele, fast jeder amerikanische Präsident hatte einen – die Kennedys sogar offiziell vier (Clipper, Charlie, Pushinka und Shannon) – und warum sollte Barack Obama mit dieser Tradition brechen? Seit Sommer 2008 beschäftigen sich Amerikaner und Menschen aus aller Welt im Internet mit der Frage: Wer wird der »First Dog« der USA? Dieses brisante Thema griff auch das News-Museum in Washington auf und eröffnete am 14. November eine Ausstellung mit dem Titel: »American Presidents and their pets«. Im Bundesstaat Maryland gibt es bereits seit 5 Jahren das »Presidential Pets« Museum.
Was macht ein Museum über die Familie Kennedy in Berlin?
Zwei häufige Kommentare, die man im Eingangsbereich des Museums THE KENNEDYS hört, sind: »I thought they were Irish« und »Warum gibt es gerade hier ein Kennedymuseum?«. Beide Kommentare speisen sich aus ähnlichen Quellen. Dahinter steht die Frage, weshalb sich jemand die Mühe macht, einer einzelnen ausländischen Familie, an einem der schönsten Plätze Berlins, ein eigenes Museum zu widmen. Was also bringt ein Museum über die Kennedys?
Da gibt es zunächst einmal den Reiz, persönliche Gegenstände derart prominenter Persönlichkeiten wie John und Jackie Kennedy es waren, aus nächster Nähe sehen zu können. Die berühmte Aktentasche aus dem Hause Hermès, die John F. Kennedy auch bei seiner letzten Fahrt durch Dallas mit sich führte, ist hierbei in vielerlei Hinsicht zentral. Aber auch ein Kamm, ein Koffer oder ein Oberhemd aus dem Originalbesitz JFKs beflügeln die Phantasie derer, die ihnen gegenüberstehen.
Museum THE KENNEDYS travels the world
Standort Berlin geschlossen | Berlin location closed
Photo © CAMERA WORK