Joseph P. Kennedy sagte einmal, dass das Streben nach politischen Ämtern in seiner Familie seinen Ursprung am Esstisch der Kennedys hatte. Während an den Nachmittagen oft sportliche Wettkämpfe im Garten der Kennedy-Residenz abgehalten wurden, gab es entweder zum Mittag- oder Abendessen Diskussionen über die Geschehnisse in der Welt.
Wer verstehen möchte, was John F. Kennedy und seine Brüder zu dem gemacht hat was sie waren, muss sich zwangsläufig mit dem Einfluss der Mutter Rose auf ihre Sprösslinge befassen. Denn sowohl ihre Ehe zu Vater Joseph, als auch ihr eigenes Bewusstsein von Erziehung und Karriere dürfen in ihrer Auswirkung nicht unterschätzt werden.
Als John F. Kennedy am 20. Januar 1960 als 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika eingeschworen wurde, war seine Antrittsrede von Aufforderungen statt Versprechungen an die Nation geprägt. Mit den bekannten Worten, »Fragen Sie nicht was ihr Land für Sie tun kann, sondern was Sie für Ihr Land tun können«, endete seine Rede, die zu zivilem Einsatz für Frieden und Fortschritt aufrief. Mit seiner Antrittsrede wendete sich Kennedy nicht nur an die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika, sondern ebenso an die vielen Nationen, die an den »Erfolg der Freiheit« glaubten.
Sie ist die letzte direkte Überlebende des großen Kennedy-Clans, die noch im Weißen Haus wohnte und tritt ein Erbe an, das seinesgleichen sucht. Geboren am 27. November 1957 in New York City, ist sie das erste Kind von einem der populärsten amerikanischen Präsidenten. 1961 zieht sie mit ihren Eltern John und Jacqueline sowie dem jüngerem Bruder John Jr. in das Weiße Haus ein. Die Präsidentschaft ihres Vaters verbreitet in ganz Amerika Optimismus und Hoffnung auf eine neue Ära. Unzählige Berichte und Fotos der Kennedys zieren während des Wahlkampfes Magazine und Zeitungen und machen sie nicht nur populärer, sondern auch greifbarer für die Wähler. So ist es nicht verwunderlich, dass sie auch als Präsidentenfamilie von Anfang an im Scheinwerferlicht stehen.
Warum gibt es in Berlin das Museum THE KENNEDYS? Gerade Besucher aus dem Ausland sind oftmals an den Hintergründen interessiert.
Die Faszination, die die Kennedys bereits zu Lebzeiten auf die Menschen ausübten, ist auch heute – über 50 Jahre nach John F. Kennedys Amtszeit – noch ungebrochen. Einen nicht allzu geringen Anteil daran, hat die stets zeitlose Wirkung der Familie in Aufnahmen und Porträts, die in einem heutigen Betrachter wohl vor allem durch die klassische, unvergängliche Kleidung den Eindruck erweckt, als wären jene Photographien kaum ein paar Jahre alt.
Jackie Kennedy revolutionierte mit ihrem Sinn für Mode den Stil einer ganzen Generation. Mit dem Einzug der Kennedys ins Weiße Haus im Januar 1961, wehte ein neuer Wind durch Amerika. Die von der First Lady verkörperte Eleganz und Frische wurde von Frauen weltweit kopiert und durch Jackie Kennedys souveränes Auftreten massentauglich. Mit einer für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen Herangehensweise an Mode, stellte Jackie Kennedy die etablierten Kleidungsnormen der 1950er Jahre in Frage – mit kräftigen Farben und klaren Schnitten, setzte sie sich deutlich vom konservativen Stil der vorherigen First Ladies ab und setzte neue Maßstäbe für alle ihr auf das politische Parkett folgenden Frauen.
Das sogenannte »Space Race« war besonders für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika von großer Bedeutung. Der Wettlauf ums All mit der Sowjetunion fand auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges statt und versprach für beide Seiten hohes Prestige in der restlichen Welt. In Zeiten der ständigen atomaren Bedrohung war die Raumfahrt eine friedliche Möglichkeit, den sowjetischen Konkurrenten zu übertrumpfen und einen wichtigen Sieg im ständigen Kampf zwischen »Gut und Böse« des Ost-West-Konfliktes zu erringen.
Die erste außenpolitische Maßnahme des neu gewählten amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy stärkte nicht nur die Beziehungen zwischen Kuba und der Sowjetunion, sondern hatte auch weitreichende Folgen im Hinblick auf das Gipfeltreffen in Wien mit dem sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow.
Museum THE KENNEDYS travels the world
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