Zwei Tage in Berlin – Bilder einer Stadt
11. November 2009 – 14. März 2010
Das Museum THE KENNEDYS beteiligt sich am Themenjahr »20 Jahre Mauerfall« der »Kulturprojekte Berlin« mit einer Sonderausstellung. Unter dem Titel »Zwei Tage in Berlin – Bilder einer Stadt« wird die Dauerausstellung des Museums um rund fünfzig photographische Exponate erweitert. In dieser Sonderausstellung werden zwei der wichtigsten Berliner Momente der Nachkriegszeit einander gegenübergestellt. Zum einen ist dies der Berlin-Besuch John F. Kennedys und zum anderen der Tag, an dem die Berliner Mauer fiel.
Gezeigt werden Bilder von so renommierten Photographen wie Bruno Barbey, Thomas Billhardt, Leonard Freed, Thomas Hoepker und Will McBride. Ihnen gelang es, die überschwänglichen Emotionen beider Tage einzufangen und sie in Verbindung zu den Ereignissen selbst zu setzen. Als Ergänzung zu diesen Eindrücken zeigt das Museum zahlreiche Momentaufnahmen aus der Zeit vor und nach beiden Massenereignissen. Gerade durch dieses Aufziehen des Fokus fängt die Ausstellung die Lebenswirklichkeit von Menschen beiderseits der Mauer ein und dokumentiert den Alltag in der geteilten Stadt.
Mit der Sonderausstellung »Zwei Tage in Berlin« möchte das Museum THE KENNEDYS seine Expertise im Bereich des Kennedy-Besuches zur Verfügung stellen, um eine neue Perspektive auf den Mauerfall als friedliches Massenereignis aufzuzeigen. Im gemeinsamen geschichtlichen Kontext des Kalten Krieges fanden beide Tage Einzug in das kollektive Gedächtnis von Menschen in aller Welt. Beide Tage zu vergleichen, birgt spannende Parallelen und zeigt die Entwicklung Berlins zwischen beiden Tagen auf eine neue Art.
Präsident Barack Obama – Auf den Spuren der Kennedys?
Porträts von Pete Souza
1. Mai – 9. November 2009
Das Museum THE KENNEDYS widmet dem 44. Präsidenten der USA, Barack Obama eine Sonderausstellung. Die Sonderausstellung ergänzt die permanente Ausstellung des Museums am Brandenburger Tor um etwa 40 Exponate, von denen ein Großteil Aufnahmen des offiziellen Photographen des Weißen Hauses, Pete Souza, sind.
Souza begleitete Barack Obama bereits während dessen Amtszeit als Senator. Seinen Aufnahmen gelingt es, Dynamik und Charisma dieses amerikanischen Hoffnungsträgers einzufangen. Die Photographien, die Obama z. B. im Kreise seiner Anhänger und seiner Familie zeigen, verweisen oft auch auf Symbole der amerikanischen Präsidentschaft, die durch ehemalige Amtsinhaber etabliert und variiert wurden. Besonders den vieldiskutierten Parallelen und Verbindungen zwischen Obama und diversen Mitgliedern der Familie Kennedy ist es zu verdanken, dass das Museum THE KENNEDYS den idealen Rahmen bietet, sich der Frage zu widmen, inwieweit diese Zusammenhänge bestehen.
Als Vertreter des Wandels symbolisieren sowohl John F. Kennedy als auch Barack Obama Fortschritt und Dynamik einer neuen Generation. Beiden Politikern gelang es in ihren Wahlkämpfen, Aufbruchsstimmung, Optimismus und neue Perspektiven glaubhaft zu verkörpern und so die Menschen mitzureißen. Vermittelt wurde diese Motivation insbesondere durch ein Gefühl der Nähe und Vertrautheit Beiden gegenüber. Dieses Gefühl wurde und wird durch Photographie vermittelt.
Beide Politiker erscheinen wohlbekannt, weil Aufnahmen sie nicht nur im politischen, sondern eben auch im privaten Alltag zeigen. Angesichts der vielen in den letzten Monaten aufgezählten Parallelen zwischen dem 35. und dem 44. Präsidenten der Vereinigen Staaten ermöglicht die Ausstellung im Herzen Berlins nun die Möglichkeit, selbst zu entdecken, was es mit all den Vergleichen auf sich hat.
Museum THE KENNEDYS travels the world
Standort Berlin geschlossen | Berlin location closed
Photo © CAMERA WORK